Weissenstein

Bibliothek des Servitenklosters in Maria Weissenstein

Das Kloster Maria Weissenstein liegt auf einer Höhe von 1520 m und ist Mittelpunkt des gleichnamigen Wallfahrtsortes, der auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Seit 1717 betreut der Servitenorden die noch heute zahlreichen Pilger. Die Anfänge der heutigen Bibliothek sind jedoch jüngeren Datums. Unter Joseph II wurde das Kloster aufgehoben (1787), die vorhandenen Buchbestände gingen in den Wirren der Zeit verloren. Im 20. Jahrhundert brachte die Aneignung Südtirols durch Italien auch eine Veränderung der Provinzzugehörigkeit mit sich. Die Servitenpatres der Tiroler Ordensprovinz mussten auf Druck des faschistischen Regimes Weissenstein verlassen. Seitdem wird das Kloster durch Patres der Venezianer Ordensprovinz betreut.
Die kleine historische Klosterbibliothek umfasst einen Bestand von ca. 2500 Bänden, zu dem noch die ca. 8000 modernen Bände der Klosterbibliothek hinzukommen. Ein Teil der Altbestände stammt aus dem Servitenkloster in Innsbruck, ein Indiz für die intensiven Beziehungen innerhalb der Ordensgemeinschaft. In den letzten Jahren ist in Maria Weissenstein ein modernes Bildungshaus entstanden, zu dem auch eine eigene Bibliothek gehört. Die Tradition der Klosterbibliothek wird somit aufgegriffen und an unsere Zeit angepasst. Sie möchte vor allem die Bereiche Volksfrömmigkeit und Spiritualität abdecken.


 

Kontakt

Servitenkloster Maria Weissenstein
I-39040 Weissenstein

Ansprechpartner: P. Lino Pacchin
Tel: [+39] 0471 615165 [Bibliothek]
Email: linopac@tin.it
Website: www.weissenstein.it

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