Bibliothek Muri-Gries

Neuerscheinung: Die Bibliothek des Klosters Muri-Gries

Vor kurzem ist ein neuer Band in der Reihe „EHB – Erschließung Historischer Bibliotheken“ erschienen, der sich mit der Geschichte der Klosterbibliothek von Muri-Gries befasst. Als Autorinnen zeichnen die beiden EHB-Mitarbeiterinnen Angelika Pedron und Klara Tutzer verantwortlich. Im Buch werden gleich drei [Bibliotheks-]Geschichten aufgerollt: Die des Augustinerchorherrenstiftes Au-Gries, die Geschichte des Benediktinerklosters Muri [Schweiz] und die gemeinsame Geschichte ab 1845, als die im Zuge der Aargauer Klosteraufhebung aus Muri vertriebenen Benediktinermönche im 1807 aufgehobenen und nahezu verwaisten Kloster Gries Zuflucht fanden. Neben der Kloster- und Bibliotheksgeschichte, der Bestandsbeschreibung und der statistischen Auswertung des Bestandes gewähren zwei interessante Schwerpunktthemen Einblick in die nicht nur ausschließlich theologisch geprägte Bibliotheksgeschichte: Das erste beschäftigt sich mit den rhetorischen, grammatischen und literarischen Werken, das zweite mit der Gebrauchsliteratur in Klosterbeständen.