Kapuziner Brixen

Die Bibliothek

Das Kapuzinerkloster in Brixen feierte 2003/04 sein 400jähriges Bestehen. Das Ordensgesetz schrieb von Anfang an die Pflicht zu Hausstudien vor. Beim Provinzkapitel 1623 wurde angeordnet, dass „alle Klöster einen fleißigen Bibliothekar“ haben sollen. Bereits 1605 bekamen die Kapuziner auf Anordnung des Landesfürsten eine Reihe Bücher aus dem Bestand des Hofpredigers Anton Kleßl. Ebenso gingen die Büchersammlungen des Weihbischofs Simon Feuerstein [gest. 1623] und des Domherrn Puecher in die Bestände der Klosterbibliothek ein. Beim Provinzkapitel 1657 wurde angeordnet, in allen Bibliotheken das päpstliche Dekret über das Verbot, Bücher auszuleihen, anzuschlagen.
In den letzten Jahren wurden die Bücher von aufgelassenen Kapuzinerklöstern nach Brixen gebracht. So entstand eine Art Zentralbibliothek. Mit den Büchern der Klöster Eppan, Klausen und Schlanders umfasst die Bibliothek über 41.500 Bände. Dieser Zuwachs erforderte zwei weitere Räume. Die Bibliothek verfügt auch über ca. 120 Inkunabeln.

Literatur:
Zur Bestandserfassung liegt ein eigener Abschlussbericht von Bibliogamma vor.
 

Kontakt

Kapuzinerkloster Brixen
Runggadgasse 23
I-39042 Brixen

Ansprechpartner: P. Kassian Ladstätter
Tel: [+39] 0472 833025
Fax: [+39] 0472 837774
Email: franz.zitturi@kapuziner.org

Bestandsstruktur