Phil.-Theol. Hochschule Brixen

Die Bibliothek

In Umsetzung der Beschlüsse des Trienter Konzils (1545-63) wurde in Brixen bereits 1607 zur seelsorgerischen Ausbildung der Priester der Diözese ein Seminar gegründet. Ursprünglich an anderer Stelle, geht der heutige Bau im Wesentlichen auf einen Neubau des 18. Jahrhunderts (1764-1771) zurück. Zu diesem Neubau gehört auch die 1772 vollendete Bibliothek. Der barocke, zweistöckige Raum beherbergt heute die ältesten Buchbestände, die auch die Privatbibliotheken der Brixner Fürstbischöfe umfassen. Die ältesten reichen bis in die Inkunabelzeit. So lassen sich neben einigen Handschriften noch heute mehr als 300 Inkunabeln nachweisen.
Schon im 16. Jahrhundert wurden in Brixen nicht nur Bücher gesammelt, sondern auch gedruckt. Der Brixner Chorherr Donatus Faetius brachte in seiner Offizin mehr als 40 Werke heraus. Die eigentliche Drucktradition in Brixen setzt allerdings erst um die Mitte des 17. Jahrhunderts ein. Die in der Bibliothek vorhandenen Werke dokumentieren somit auch die mehr als 400 Jahre alte Drucktradition der Stadt an Eisack und Rienz. Inzwischen umfasst die Bibliothek der Phil.-Theol. Hochschule Brixen mehr als 180.000 Bände, ca. 300 laufende Zeitschriften und diverse Fachdatenbanken. Mit ihren vielfältigen und wertvollen Beständen ist die Bibliothek allen Interessierten zugänglich. Seit 1998 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der neu gegründeten Universitätsbibliothek Bozen, Standort Brixen.


 

Kontakt

Bibliothek der Philosphisch-Theologischen Hochschule Brixen
Seminarplatz 4
I-39042 Brixen

Ansprechpartner: Dr. Claudia Kaser
Tel: [+39] 0472 271130
Fax: [+39] 0472 271131
Email: library.theology@unibz.it
             ckaser@unibz.it
Website:  www.hs-itb.it

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