EHB Band 1

Die historische Bibliothek des Stadtmuseums Meran /
La biblioteca del Museo Civico di Merano

Walter Garber
Hrsg.: P. Bruno Klammer und Bibliogamma
Übers.: Gabriele Muscolino

Sachbuch, Text: dt. u. ital.; 112 Seiten
ISBN: 88-88118-42-X
Oktober 2006
Erschließung Historischer Bibliotheken in Südtirol; Band 1

Italien: 15,00 € – EU-Raum: 16,00 €- Schweiz: 25,00 SFr

 

Das Projekt „Erschließung Historischer Bibliotheken in Südtirol“ unter der Leitung von P. Bruno Klammer hebt seit 1998 die Schätze unserer historischen Bibliotheken in Klöstern, Pfarreien, Museen und bei privaten Sammlern und macht sie via Internet der Forschung und dem interessierten Publikum zugänglich. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse ermöglicht durch ihr mehrjähriges Förderprogramm, dass derzeit neun Fachkräfte an vier verschiedenen Standorten in ganz Südtirol arbeiten können. Die Datenbank enthält bereits ca. 350.000 Exemplarsätze.
Um die wertvollen Bibliotheken bekannter zu machen, gibt EHB zudem eine Buchreihe heraus, deren erster Band hiermit vorliegt. Es handelt sich um die Aufarbeitung der historischen Bibliothek des Stadtmuseums Meran. Auf 112 Seiten stellt Projektmitarbeiter Walter Garber in deutscher und italienischer Sprache, (Übers.: Gabriele Muscolino), zunächst die wechselvolle Geschichte des Meraner Museums dar:
Von der mühevollen Gründung im Jahr 1899, über die rege Sammeltätigkeit des ersten Direktors Franz Innerhofer, die schwierige Zeit des Faschismus und die hoffnungsvollen Nachkriegsjahre bis zur derzeitigen Situation eines Museums im Exil, das auf eine würdevolle Wiedereröffnung wartet. Der zweite Teil des Buches ist der Bibliothek gewidmet, die inhaltlich und statistisch präsentiert wird. Die Museumsbibliothek spiegelt neben den anderen Museumsbeständen die Geschichte der Stadt, der gesamten Region und auch des Museums selbst wider. Erwähnenswert ist die reiche Tirolensiensammlung, die medizinhistorischen Werke und die Schriften des Bereichs Kurtourismus, wobei besonders das Kleinschrifttum der Jahrhundertwende heraussticht. Die umfangreiche Sammlung der Besitzervermerke und Exlibris rundet das Werk ab und verweist auf die zahlreichen Personen und Institutionen, durch die die Bibliothek zusammengetragen werden konnte.

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